Kampfkunstakademie Wels > Lexikon > Kickboxen
Im Kickboxen geht es wie der Name schon sagt ums Kicken bzw. Treten und Boxen. Verboten ist es den Gegner zu Boden zu reißen, zu Ringen, Tiefschläge, Fußfeger, usw.. Die genauen Regeln sind innerhalb der einzelnen Kickbox Verbände unterschiedlich. Bei manchen sind Lowkicks erlaubt, bei anderen verboten.
Beim Kickboxen vereint man Tritte und Kicks mit herkömmlichem Boxen. Ringerische Tätigkeiten und Tiefschläge sind grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme machen dabei jedoch in manchen Vereinen die Lowkicks, welche durch einen Kick auf den Oberschenkel ausgeführt werden.
Es gibt drei unterschiedliche Wettkampfarten. Dabei wird in Semikontakt, Leichtkontakt und Vollkontakt unterschieden.
Beim Semikontakt wird nach jedem Treffer unterbrochen und dieser von drei Kampfrichtern bewertet, anschließend werden Punkte verteilt, welche am Ende kampfentscheidend sind.
Etwas dynamischer wird es dann beim Leichtkontakt. Hierbei wird nicht nach jedem Treffer unterbrochen und der Sieger wird durch die gesamte Anzahl der Treffer ermittelt.
Die Vollkontaktvariante wird in einem Boxring ausgetragen und kann neben der Punkteanzahl auch durch ein KO entschieden werden. Dabei unterscheidet man zwischen dem Niederschlag des Gegners, also dem klassischem KO, oder der Kampfunfähigkeit des Gegners, dem technischen KO.
Das Punktesystem des Kickboxen bzw. das Entscheiden des Kampfes durch ein KO sind den Regeln des klassischen Boxens sehr ähnlich. Auch wenn im Vergleich zum Boxen die Regeln etwas aufgebrochen wurden und somit auch Tritte oder in manchen Fällen Tiefschläge (Lowkicks) erlaubt sind, beutetet das noch lange nicht, dass man auf Problemsituationen außerhalb des Rings vorbereitet ist.
Martial Arts Systematics Linz zeigt dir, wie man Schläge und Tritte in Kombination zur Selbstverteidigung richtig einsetzt.
Mehr über Kickboxen in Graz.
Mehr über Kickboxen in Wien.